Beim RKV Ensdorf (Rasen Kraftsport Verein) wurde die diesjährige DM Ü55 am 16./17.September 2023 unter 128 Startplätzen ausgetragen.

Holger wurde von Irene Brenneke und Martina Kramer als Ersatzspieler nominiert und durfte somit an dieser DM unter NiSa 09 teilnehmen. Bei sehr sommerlichen Temperaturen wurden die Spiele um 09:00 Uhr eröffnet. 

Das gesamte Teilnehmerfeld wurde in Pools aufgeteilt.

Unser Team NiSa 09 spielte im Pool 17 gegen BaWü 19 auf dem benachbarten Rotasche-Platz. Alle drei Teamspieler hatten ihre Kugeln sehr erfolgreich gelegt, Holger als Schießer konnte die vorletzte Kugel des Gegners bravourös entfernen. Der Gegner legte seine letzte Kugel jedoch durch, somit konnte unser Team dieses Spiel mit 13:5 Punkten für sich entscheiden.Der nächste Gegner im Pool war NRW 18. Beim Punktestand 12:12 konnte unser Team leider nicht den “Sack“ zumachen, wir verloren ganz knapp mit 12:13. Das Spiel gegen NWR 18 verlief insgesamt auf Augenhöhe!

In der dann folgenden Barrage gegen Nord 01 (Heide (Rindsbouler) konnte unser Team leider nicht die Leistungen abrufen und verlor mit 5:13 Punkten. Demzufolge landete NiSa 09 in der Gruppe B und war somit aus dem Baum raus.

In der Gruppe B warteten wir vergeblich auf die Gegner NRW 10, die nach über 1 Stunde Wartezeit immer noch nicht erschienen. Das Fernbleiben wurde dann in diesem 1/32 Finale mit 13:0 Punkten zu unseren Gunsten gewertet. Laut Turnierleitung Alfons Schulze-Niehues wird das unentschuldigte Nichterscheinen und Fernbleiben zum Zwecke disziplinarischer Maßnahmen an den Verband des NRW weitergetragen.

Im folgenden 1/16 spielte Team NiSa 09 gegen RhPf 04 auf dem Hauptgelände auf der Bahn 30. Diese Bahn ähnelt unserem FlB Platz „Katzenklo“, dunkler Splitt-Belag, nach außen hin dicker, in der Mitte relativ dünn bespielt. Unser Team trumpfte auf, Martina legte super Kugeln an bzw. dicht vor den Koschi, Holger schoss mehrere „careau zur place“ und konnte mit Hochporteés im dicken Belag imponieren. Und Irene mit ihrem “Schlenzer-Wurf“ machte dem Gegner das Leben schwer. Die Gegner versuchten immer wieder Punkte zu erzielen, aber unser Team ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Diese Runde wurde mit 13:2 Punkten gewonnen ! Team NiSa 09 hatte viele Zuschauer von befreundeten Spielern und alle fieberten dem Spielverlauf mit.
Der Samstag wurde mit dem gewonnenen 1/16 erfolgreich beendet, wir konnten uns alle entspannen.

Am Sonntag ging es nach der Auslosung pünktlich um 09:00 Uhr im 1/8 Finale auf gewachsenem Waldboden mit Splittbelag auf Feld 26 weiter gegen das Team BaWü 24. In einem Boule-Krimi im wahrsten Sinne des Wortes stand es 12:12. Martina legte die 13, der Gegner kam nicht mehr ran und das Spiel gewann NiSa 09 mit 13:12. Ein toller Erfolg !

Weiter ging es nun nach kurzer Verschnaufpause um 11:30 Uhr ins 1/4 Finale auf der Doppelbahn Nr. 11 gegen den Gegner NRW 13. Leider kamen auf dieser schnellen „kugeligen“ Bahn unsere Legekugeln nicht, die Schüsse trafen nicht bzw. die gegnerischen Kugeln wurden nur „umgebettet“. Unser Team hatte keine Kugeln mehr und beim Punktestand 7:10 hatte der Gegner noch 3 Kugeln auf der Hand und schoss den Koschi ins Aus. Somit verloren wir 7:13 gegen den späteren Finalsieger in Gruppe B. 

Sehr lobenswert muss erwähnt werden, dass die Teilnehmenden mit ihren Campern und Zelten direkt auf dem Vereinsgelände übernachten durften. Auch das sehr gute Catering-Angebot der RKV-Vereins-Crew mit warmen und kalten Speisen sowie Küchenbüffet war perfekt organisiert. Am Freitag Abend wurde mit Musik noch etwas „geschwoft“ bevor es dann am Samstag und Sonntag Ernst wurde mit den Spielen. Die allgemeine Stimmung unter allen Teilnehmenden, Gästen und Zuschauern war sehr entspannt und freundlich. Die Spiele wurden mit sehr fairem Sportsgeist ausgetragen.

Fazit:
f
ür Otto und Inge als Teambegleitung und Zuschauer waren es spannende Boule-Krimis. Inges Nervenkostüm wurde stark strapaziert, sie spielte JEDE Kugel gedanklich mit. Manchmal ist zuschauen anstrengender als selber spielen !

Unser Team hatte sich perfekt präsentiert, alle drei Spieler bildeten ein sehr homogenes Bild, das gegenseitige Vertrauen war direkt spürbar und sichtbar.